Konzept und Text: Frida Laux

Raum: Frida Laux, Filo Krause

Objekte: Filo Krause

Buchdesign: Deniz Aksoy

Dramaturgische Begleitung: Carolina Mendonça, Ida Daniel

mit Texten von Katye Coe, Ana Dubljević

Ankündigungstext: Joshua Wicke

Fotos: Christian Schuller, Frida Laux
»Paradance« ist ein Stück der Passagen. Die installative Arbeit lotet sorgfältig die subtilen Übergänge zwischen Praxis und Passivität, zwischen Handlung und Hingabe aus. Der begehbare Raum lädt seine Gäste dazu ein, in diesen Grenzbereichen zu verweilen und eine Fülle an Bewegungen im Stillstand zu entdecken. Aus jenen ergeben sich Para-Tänze: Sie sind vielfältig, imaginär und geteilt zwischen Körpern, menschlichen und mehr als menschlichen. Die Bewegungen dieser Tänze sind unsichtbar: Sei es, weil sie im Inneren eines offenen Körpers stattfinden, weil ihre Langsamkeit der Wahrnehmung entgeht, weil sie ihren Ort zwischen den Körpern haben, weil es sich um minoritäre Gesten handelt oder sie zu große Kreise für das Auge ziehen. In der Begegnung mit einem Buch, Objekten und Besucher*innen, mit denen der Raum geteilt wird, schlägt  die Arbeit Rituale und Praxen, sowie alltägliche Scores des Copings vor, um den Körper für die Bewegungen der Welt und das eigene Bewegtsein und Bewegtwerden darin zu öffnen und offen zu halten.






Filo (Filomena) Krause arbeitet mit Objekten, Materialien und Körpern - als Kostümbildner:in, Bühnenbildner:in, Performance-Künstler:in und kreative Ermöglicher:in.

Filo (Filomena) Krause works with objects, materials and bodies - as a costume designer, set designer, performance artist and creative enabler.